Aktionsbündnis „ Hand in Hand für Norddeutschland“ unterstützt Freizeitmaßnahme des CJDs Bremervörde

Seit 10 Jahren führt der Bereich der Kinder- und Jugendhilfe des CJDs jährlich zwei Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen durch.

Die Kinder und Jugendlichen haben während der Corona Pandemie weitreichende Einschränkungen erlebt. Viele hatten keinerlei Freizeitmöglichkeiten, waren sozial isoliert und hatten nicht die notwendigen Voraussetzungen ihre Schule im Homeschooling weiter zu führen und gleichermaßen am Unterricht teilzunehmen.

Daher standen in diesem Jahr für die Ferienfreizeit diese Kinder und Jugendlichen im Vordergrund. Das Angebot wurde sehr gut angenommen und es waren alle Plätze schnell vergeben.

Diese Freizeit wurde in diesem Jahr durch das Aktionsbündnis „ Hand in Hand für Norddeutschland“ finanziert.

Für viele Kinder stellte dieser Ausflug ihren ersten Urlaub dar. Das Ziel war es, die Kinder komplett in den Ablauf mit einzubeziehen. Das heißt, sie bauen das Camp mit auf und ab und beteiligen sich an der Gestaltung des Tagesablaufes, einschließlich der Versorgung.

Das CJD stellt, wie in den vergangenen Jahren, die komplette Ausrüstung zur Verfügung. Dies beinhaltet Kanus, Fahrräder, Zelte und weitere notwendige Materialien für einen Campingausflug.

Die Kinder und Jugendlichen waren die gesamte Woche über sehr zufrieden. Beste Stimmung gab es bei den Aktivitäten wie zum Beispiel, Fahrradtouren in der Umgebung, Kanutouren, Schwimmbadbesuche, Besuch des Reiterhofes, Wanderungen, Lagerfeuer und einem Zoobesuch.

In den Gruppenaktivitäten sind die Kinder zu einer Gruppe zusammen gewachsen. Wir sind sehr überrascht gewesen, wie die Kinder und Jugendlichen zunehmend an Selbstbewusstsein gewonnen haben. Diesen Mut zeigten einige Teilnehmenden bei der Aktion Wasserski fahren. Mit den Nichtschwimmern wurde ein Schwimmkurs durchgeführt. Die Kinder haben sich fleißig am Zubereiten der Mahlzeiten und am Küchendienst beteiligt. Die Kinder genossen die Zuwendung der Erwachsenen. Es hatte immer jemand Zeit zum Zuhören und vor allem Zeit zum Spielen. Die Gruppe wuchs in dieser Zeit zusammen und die Kinder unterstützten sich gegenseitig. Der Abschied fiel in diesem Jahr, auch ohne große Umarmungen, allen schwer.

Alle Akteure der gesamten Ferienfreizeit hoffen auch im nächsten Jahr auf eine Wiederholung.